immer schon meta-kunst. nie aber selektion | konfrontation als vorrangiges mittel der wahrnehmung, somit eben nicht stufenhaft, kategorisierend. wir unterstellen dieser position eine wahrheit, ein wissen, mitunter eine wissenschaftlichkeit und vergessen | verdrängen das uns nicht sichtbare, das nicht erklärbare. wir suchen eindeutigkeiten, weshalb wir reduzieren. zugleich vergessen wir über der empfindung den inhalt.

es sollte hingegen einer stetigkeit gleichen, wie wir selbst uns in einem kontinuierlich veränderlichem fluid befinden. ich suche nach visuellen auswirkungen dieser aspekte einer wahrnehmung ohne zentrum und nach veranschaulichungen durch differenzierung und gegenüberstellung im sinne einer kommunikation, einer möglichkeit.

daraus ergeben sich mittel der tektonik, die den disput zwischen selektion und möglichkeit zur schau stellen.

© thomas kurz | vienna | mail@zruk.at